IdeeQuadrat - Transforming Social Organizations

003 - Selbstorganisation

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In der dritten Episode des IdeeQuadrat - Podcasts - mit kleiner Werbeunterbrechung ;-) - schaue ich erstmal kurz zurück auf den letzten Beitrag.

Der Rückblick ist notwendig, da der Beitrag ziemlich Wellen geschlagen hat. Falls Du den Beitrag noch nicht gelesen hast, einfach hier klicken.

Und hier die Links zu Thomas Sattelberger und Gebhard Borck sowie Andreas Zeuch. Ein Blick lohnt sich...

In Episode 003 gehe ich aber auf Selbstorganisation als einen Teil einer neuen Art von Unternehmensführung eingehen.

Insbesondere gehe ich auf die Frage ein, warum Selbstorganisation gerade in Organisationen der Sozialwirtschaft sinnvoll und notwendig ist.

Ich skizziere dann noch kurz, wie Selbstorganisation umgesetzt werden kann und stelle dann fest, dass es eigentlich einer eigenen Folge bedarf, um konkret zu werden. Selbstorganisation ist zu komplex, um mal ebenso angeschnitten zu werden.

Aber, falls Du Dich noch weiter mit dem Thema befassen willst, empfehle ich Dir das Buch "Das kollegial geführte Unternehmen", zu dem Du hier meine Rezension (und alle weiteren Links) findest.

Übrigens freue ich mich über Deine Bewertung bei iTunes, oder einfach eine kleine Rückmeldung zur Episode. Hier oder über meinen Blog IdeeQuadrat!


Kommentare

Torsten
by Torsten on
Hallo Endrik, reden hilft, finde ich. Mir gefällt dieses Format, weil ich dabei aus dem Fenster schauend Dir zuhören und mitdenken kann. Das ist für mich vordergründig erst einmal einfacher, als Texte zu lesen, wobei ich Deine differenzierten Beiträge sehr schätze. New Work und Selbstorganisation also... Mir ist auch schon aufgefallen, dass manche Veranstaltungen zu diesem Thema preislich meinen gefühlten Rahmen sprengen, dann doch für eine bestimmte Personengruppe gemacht scheinen. Da wird Herr Sattelberger dann nicht SozialpädagogInnnen, ErzieherInnen, Gärtner, Krankenschwestern oder so gemeint haben. Selbst die von mir geschätzte BrandEins lädt zu echten Preisen hier in Hamburg ein. Wenn Frithjof Bergmann über New Work schreibt, dann häufig doch über und von Arbeitern, aus zum Beispiel Detroit. Vielleicht bekommt er für die Vorträge gutes Geld und transferiert es dann in gute Projekte, hoffe ich mal. Ich habe aber auch schon bei Oose, hier in Hamburg, für umsonst den ersten Augenhöhefilm gesehen, danach noch spannende Diskussionen erleben dürfen, die der Sozialen Arbeit zu wünschen wären. Ach ja, Eso... In sich und ein Unternehmen hinein spüren ist keine Esoterik. Man lese dazu gerne "Von der Zukunft her führen", von Otto Scharmer oder das Fieldbook zur fünften Disziplin. Beide Bücher sind von sehr bodenständigen und pragmatischen Menschen geschrieben. In meinem Studium zur Sozialen Arbeit in der Sozialpsychiatrie machten wir Organisationsanalysen auf der Grundlage systemischer und analytischer, ja, auch Psychoanalytischer Methoden, dazu lese man gerne Erich Fromm. Es war bemerkenswert auch nach Jahren der Gründung und teilweise Namensänderungen von Einrichtungen und Vereinen noch die Wirkung des "Warum" herausarbeiten zu können, für das Verständnis der gegenwärtigen Organisationssymptome. Und zuletzt Selbstorganisation in komplexen Arbeitsumgebungen und Lebenswelten. Schwierig, aber in "meinem" Arbeitsbereich doch irgendwie tägliches Brot. In einem guten Team und, ja auch, entsprechender Leitung arbeitete ich sehr gerne auf eine bestimmte Art selbstorganisiert. Das kann sogar Spass machen, was viele sicher komisch oder auch ärgerlich finden, weil Spass und Arbeit ja nicht sein kann/darf. Schwierig wird es dann, wenn sich ein Hochleistungsteam, und da gibt es viele in der Sozialen Arbeit, innerhalb einer starren Matrixorganisation befindet, in der professionelle Selbstorganisation die Angst vor Machtverlust schürt. Zwar wird nach Außen gerne von den tollen engagierten KollegInnen gesprochen, intern aber verdeutlicht, wo, so wie eine gute Leitungskollegin mal sagte "der Hammer hängt". Es ist ein wenig so wie die Schreibe über den mündigen Bürger und tatsächlicher Umgang mit ihm ( als Eltern gibts da z.B. auch viel aus der Schule der Kinder zu zu berichten...) Also geht es auch wieder um Macht. Aber auch um Selbstverantwortung und Selbstbestimmung, Ethik und Menschenrechte. Das ist alles komplex, aber wir sollten uns dem stellen, gerade zu dieser Zeit, wo ein Tsunami des Wandels auf uns zu rast. Den Kopf in den Sand zu stecken wird uns da mehr als den Kopf kosten... Oh, sorry, das ist nun ein langer Monolog geworden, für einen Sonntagnachmittag. So danke ich Dir schnell noch für die feine Inspiration und wünsch Dir einen schönen restlichen Sonntag. Liebe Grüße aus dem Norden, von Torsten

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